Zucht von Springbell

Die Anschaffung von Farah hatte zur Bedingung, dass ich mich mit dem Züchten auseinander setzen musste. So wurde „von Springbell“ gegründet. Nein, Springbell hat nichts mit Frühlings-Glöcken zu tun, was aber sicher auch gut zu meiner Liebe für Pflanzen und Gärten gepasst hätte. Der Name hat mit Farah's Springweise zu tun, denn sie sprang mit allen vieren gleichzeitig in die Höhe, was für so einen grossen Hund sehr merkwürdig aussah. Und klar bellte sie dazu.

VON SPRINGBELL ist im 2006 von der SKG (Schweizerische Kynologische Gesellschaft) als Zucht anerkannt worden und somit bekommen die Welpen FCI Stammbäume. 

 

Zuerst für die Rasse GROSSER SCHWEIZER SENNENHUND,dann noch für die BARBET und jetzt noch CHINESE CRESTED

 

Freude am Barbet ist die Motivation, Informationen weiterzugeben, Beratung beim Welpenkauf und noch viel mehr... 

Nicht mehr zu finden bin ich auf der BCS Seite, mir fehlt dort Objektivität, Sachlichkeit und Fairness und das Interesse für die Rasse zu arbeiten.  

 

 

Am 21.9.2020 hat Freya, unsere Hairless CHINESE CRESTED Hündin, die Ankörung bestanden. Ich freue mich, mit dieser Rasse meine Zucht weiter zu führen. Den ersten Chinese Crested Wurf erwarten wir Mitte April 2022.

 

 

Durch Gespräche mit Züchtern und aus diverser Fachliteratur über Vererbungslehre, sowie über Welpenaufzucht bekam ich eine Vorstellung, was auf mich zukommt. Doch das Ganze zu erleben, vom decken, trächtig sein über die Geburt und dann das Werden der Kleinen, war viel bewegender als ich mir das je vorstellen konnte.

Die Planungsphase ist eine ganz wichtige Zeit beim Züchten. Tagelanges Stammbäume studieren...wissen, was wo drin ist und abwägen, was daraus werden könnte. Wobei die Gesundheit ganz oben steht. Bei einer so seltenen Rasse wie der Barbet, ist es nicht ganz einfach einen optimal passenden Rüden zu finden. Die Population ist noch recht klein und viele Rüdenbesitzer stellen leider ihren Hund für die Zucht nicht zur Verfügung. Dabei ist ein guter Genpool für die Rasse überlebenswichtig.

Eine neue Rasse sich zutun, heisst auch wieder ganz von vorne sich mit den gesundheitlichen Gegebenheiten und Art der Rasse auseinander zu setzen. Über die Rasse Barbet habe ich viel gelernt, was Züchten mit kleiner Population angeht. Nun, bei den Chinese Crested kann ich von dem angeeigneten Wissen profitieren, wobei ich mich mit all den Erbkrankheiten wieder neu auseinandersetzen muss. Das heisst, Stammbäumen der "Chinesen" kennen lernen. Der Einstieg geht nur mit fachlich kompetenter Hilfe. Bin sehr froh, dass die Züchterin von Freya/Bethesda Empathie mir zur Seite steht, mit ihrem Wissen.