Delwy / Edelwyss von Springbell

Mit gerade mal 7 Monaten hat Delwy eine richtige Ente (schon tot bekommen) aus dem Wasser apportiert. Da sie noch so klein und noch nicht die volle Kraft hatte, liess ich sie nur mit einer Schwimmweste schwimmen. Aus dem Wasser apportieren macht sie immer noch gerne, ob aus Flüssen oder Seen. 

Die jagdliche Seite ist bei ihr sehr stark ausgeprägt. So liebt sie Nasenarbeit über alles. Beim Mantrailing ist sie sehr kreativ und immer voll motiviert. Eine gute Art diese Anlagen kontrolliert auszuleben. Ihr stark ausgeprägter Beutetrieb bringt sie dazu Vögel aus der Luft zu schnappen. Leider auch Igel zu schütteln, egal ob sie dabei verletzt wird oder ich ihr dann die längste Zeit Stacheln aus dem Fell zupfen muss. Sobald dieser Trieb sich gelegt hat, hält sie schön hin und ist ganz lieb. Auch liebt sie Mäuse zu fangen, ob beim Kompost umschichten, wenn eine in der Wohnung in die Falle geht darf sie und Ela die Maus im Garten haben oder einfach so auf dem Feld. Weshalb sie die Mäuse nicht auch frisst, weiss ich nicht.

Delwy ist eine sehr feinfühlige Hündin. Sie liebt es sich in einen hineinzukuscheln, kann nicht genug nah sein und wenn sie genug hat geht sie wieder. Eigenwillig und selbständig obwohl sie nie den Bezug zu einem verliert (ausser sie ist im Trieb-Modus). Für uns hat sie einen genialen zu uns passenden Charakter, der so typisch Barbet ist.

Dummerweise sieht das der BCS nicht so und hat sie bei der Wesensprüfung durchfallen lassen: apportiert nicht, spielt nicht (sicher nicht wie so etliche andere auch an diesem Test, sie arbeitet gerne) hat keinen Beutetrieb etc. Eigentlich nicht verwunderlich, da die ja auch Ulysse di Barbochos Reiau de Prouvenco die Zuchtzulassung aberkannten. Diese Personen wissen offensichtlich nicht was ein Barbet ist und wie wichtig gesunde Barbets sind im Zuchtgeschehen (Delwy hat HDA, ED0, alle Zähne und ist schön gebaut, keine offensichtlichen Mängel).

 

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